Jeder Student kennt Klischees, die ihn von Beginn seines Studiums an begleiten. Sind das alles nur dumme Sprüche oder ist da etwas Wahres dran? Wir klären auf! Hier geht’s zum ersten Teil der Reihe.

 

Klischees

 

• Klischee 1: „Studenten sind unpünktlich und auch bei Abgaben immer spät dran.“

Studenten müssen im Normalfall viel organisieren: Gruppenarbeiten, Hausarbeiten, Präsentationen und dabei am besten immer den Überblick behalten und die Fristen wahren! Das ist manchmal gar nicht so einfach. Das oben genannte Klischee kann also selbst bei den Besten zutreffen! Es kann immer mal passieren, dass Gruppenpartner krank werden oder die Gruppe spontan „hängen“ lassen. In diesem Fall steht die Schadensbegrenzung an oberster Stelle 😉 In der Klausuren Phase kann es auch schon leicht mal passieren, dass man Nächte durchlernt oder schlecht schläft. Da ist es keine Seltenheit, dass man mal verschläft, zu spät kommt oder den Bus zur Uni verpasst. Lasst euch davon aber nicht entmutigen, der Stress und die Klausuren Phase gehen schneller vorbei als man denkt und danach kann ordentlich gefeiert werden 🙂

 

• Klischee 2: „Alle Studenten und besonders die von der Uni sind Fachidioten und reine Theoretiker!“

Dieses Klischee ist zum Teil wahr und auf der anderen Seite auch teils an den Haaren herbei gezogen. Nur weil man einer TU bzw. einer Uni studiert, heißt das nicht zwangsläufig, dass alles auf reine Theorie ausgelegt ist. Studiengänge wie Physik, Mathematik oder Geologie sind natürlich von Grund auf theoretischer als Studiengänge mit kommunikativem Background wie Online-Marketing oder Sprachwissenschaften. Dennoch liegt es meist am Studenten selbst, sich Fachwissen außerhalb der Vorlesungen und Praxisbezug z.B. in Form von einem Werksstudenten- oder Hiwijob anzueignen. Auch hängt die Praxisorientierung vom jeweiligen Dozenten ab. Viele Studenten haben aber auch Interesse eher in der Forschung oder Theorie zu arbeiten. Allgemein sind die ehemaligen Fachhochschulen bzw. heutigen Hochschulen für die Praxisnähe bekannt.

 

• Klischee 3: „Jeder von uns kennt doch die „ewigen“ Studenten.“

Die Regelstudienzeit ist schon immer etwas umstritten gewesen. Egal, ob Bachelor- oder Diplom-Studiengang, viele Studenten schaffen es oft nicht in der vorgegebenen Regelstudienzeit. Gerade, wenn man nebenbei arbeitet, ist es verlockend, Prüfungen zu schieben bzw. nicht alle auf einmal zu schreiben. Bei manchen artet das Ganze allerdings aus und zieht sich sehr in die Länge. Woran das genau liegt, ist immer sehr individuell. Da ein Studium auch selbst bestimmt und gehandhabt werden kann, bleibt es wohl jedem selbst überlassen, wie er sein Studium organisiert. 😉 Abschließend kann allerdings gesagt werden, dass fast jeder Student einen Kommilitonen kennt, der wesentlich länger als man selbst braucht oder schon viiel länger an der Uni ist als man selbst.

 

• Klischee 4: „Studenten können nicht kochen und essen deshalb meistens „Fertigfraas“.

Natürlich stimmt es, dass viele Studenten nicht viel Zeit haben und dementsprechend auch lieber zu Döner oder anderem Fast-Food greifen. Allerdings ist es auch durchaus möglich einfache Rezepte in der eigenen Wohnung oder WG nachzukochen. Heutzutage gibt es genug Communities oder spezialiserte Seiten, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Auch die Schwierigkeitsstufen lassen sich meist auswählen. Dass Studenten „nicht kochen“ können, kann man auch nicht verallgemeinern. Gerade wenn man frisch von der Schule kommt, kommt es darauf an, wie viel man im Elternhaus gelernt oder sich selbst angeeignet hat. Es macht auch großen Spaß gemeinsam mit seiner WG zu kochen, auch wenn man über nicht so gute Kochkünste verfügt 😉 Und es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen!

 

Habt ihr noch Ideen oder Klischees, die wir genauer beleuchten sollten? Schreibt uns gerne Kommentare und Feedback zu diesem Artikel oder besucht unsere Social Media-Seiten!